Posts Tagged: ‘orlando’

Vor 10 Jahren: Captain Cirk spricht auf der Lotusphere in Orlando

18. Januar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute vor 10 Jahren hier im „Block“: Ich war wie in vielen Jahren meiner Zeit als Marketer für Lotus beziehungsweise dann IBM Collaboration Solutions in Orlando auf der Lotusphere im Swan und Dolphin und 2010 hielt Captain Kirk William Shatner die Keynote. Wenn ich mich recht erinnere, war es inhaltlich nicht der „Burner“, aber schön Erinnerungen an Orlando-Reisen mit Beate, Claudia, Lars, Henry, Jörg, Peter, Michael, Markus, Tom, Axel, Volker und vielen, vielen anderen Wegbegleitern:innen.

Bild von skeeze auf Pixabay

Die Opening General Session der Lotusphere 2010 ist gerade vorbei und ich versuche hier, meine persönlichen Highlights zusammenzufassen. Natürlich zählt dazu Captain Kirk William Shatner, der auf der Bühne erklärte, wie wichtig Collaboration auch in der Filmbranche ist und wie dort durch Ideenaustausch und Diskussion einfach ein besserer Film zustande kommen kann

Lotusphere Opening General Session: Von Raumschiff Enterprise zum Menschen im Zentrum der Zusammenarbeit – StefanPfeiffer.Blog

Good memories, Good old times. Und das nehme ich mal zum Anlass einige für mich kultige Bilder zu posten. Die sind nicht nur von 2010:

Welcome to all of my friends attending IBM Connect aka Lotusphere. Some of them like Jörg and Henry are attending since 20 years. What a dedication and commitment!
Ein klassisches Lotusphere-Trio …
Irgendwann war es Tradition, eine DACH-Ecke auf der Welcome Reception, wo sich dann alle Lotusphere-Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz getroffen haben.
Eine Welcome-Reception …
… durch die Wasserspiele.
Die legendäre Brezel-Cookie, die es traditionell beim Lunch-Paket am letzten Tag gab. Lecker …
Nicht nur die Ladies waren beim „Power-Shopping“. Manches Prinzessinnen-Kostüm wurde nach Deutschland importiert.
Denke an viele schöne Abende bei Henry und Jörg „vor der Tür“ ium Erdgeschoss des Delphins zurück.
Blick vom Dolphin auf den Schwan …
Und das traditionelle Steak oder der traditionelle Burger im Outback Steackhouse auf Orlando International Airport kurz vor dem Rückflug.

IBM Connect 2016: DER neue Weg zu arbeiten – anders macht keinen Spaß mehr

4. Februar 2016 Posted by Peter Schütt

Die Zusammenfassung von der Opening General Session der Connect 2016

Dieser Blog ist umgezogen auf die neue DNUG Plattform. Der Artikel steht hier.

So war’s – die IBM ConnectED 2015 im Video-Interview-Rückblick

3. Februar 2015 Posted by Peter Schütt

image

ConnectED 2015 – Der Arbeitsplatz der Zukunft muss Aufmerksamkeit managen können.

27. Januar 2015 Posted by Peter Schütt

image

Die diesjährige ConnectED in Orlando ist kleiner ausgelegt, fokussiertier - ein bisschen zurück zu den Anfängen der Lotusphere. Auf der sehr breiten Bühne begann die Open General Session, erstmals im SWAN Hotel, mit leisen Tönen eines modernen Kammerorchesters. Das war gut gewählt, weil es den Kontrast zu dem dann folgenden Feuerwerk an Ankündigungen besonders hervorhob.

Jeff Schick, General Manager IBM Collaboration Solutions, eröffnete das Feuerwerk mit dem Blick auf eine neue Art zu arbeiten. Bei IBM hat man sich in den letzten 18+ Monaten sehr viele Gedanken um den Arbeitsplatz der Zukunft gemacht, derweil Mitbewerber sich eher Gedanken machen, wie man die Kunden durch den Gang in die Cloud noch abhängiger machen kann. IBM hat in den letzten Monaten fast 1000 Top Designer eingestellt und die Früchte kann man jetzt schon ernten.

So hat IBM das Thema Collaboration bei näherer Betrachtung eigentlich wirklich neu erfunden. Im Mittelpunkt steht nicht mehr das stupide Abarbeiten einer Inbox genannten Datenbank, das den Verdruss Vieler zum Thema E-Mail nur logisch erscheinen lässt, sondern eine Unterstützung für den Anwender, was wichtig sein könnte bei seinen nächsten Schritten im Arbeitsalltag.  Klare Hinweise, wohin die Aufmerksamkeit gehört. Attention Management. Das ist ganz etwas anderes, als das Einsortieren von Mails in der Inbox in verschiedene Schubladen, a la „Werbung“, „Social“ etc. , was für den privaten Nutzer ganz interessant sein mag, im Business aber nur wenig hilft, oder das Schaffen eines „Unwichtig“-Korbs, einer Art zweitem Spamfilter, wo mit ähnlicher Logik das angeblich Unwichtige ( „Clutter“) gesammelt wird. „Nicht brauchbar“ war das Ergebnis einer Analyse eines süddeutschen IT-Redakteurs, da man nicht sicher sein kann, ob in dem Korb wirklich alles unwichtig ist.

 

imageNur IBM geht den smarten, wirklich innovativen Weg: den Nutzer ins Zentrum zu stellen, ihn oder sie entscheiden zu lassen, was einem im Moment wirklich wichtig ist: die Mail vom Projektleiter, die 3 neuen Mails von der Chefin oder die Nachricht von Zuhause. Oder die Sachen, die man anderen für heute versprochen hat, bzw. die anderen einem versprochen, aber noch nicht geliefert haben. Und natürlich die nächsten Termine im Kalender immer in prominenter Sichtweiten. IBM Verse heißt diese neue Lösung für E-Mail, die Scott Souder live zeigte. Der Zugriff auf die Beta beginnt für die über 70.000 (!)  angemeldeten Personen in den nächsten Tagen mit einer persönlichen Benachrichtigung. Die allgemeine Verfügbarkeit - auch der iOS App - aus der IBM Cloud folgt schon Ende März, bald danach die offline Funktion für e-Mail aus dem Browser. Und neu für IBM: Es wird auch eine Freemium Version für den allgemeinen Zugriff von jedermann geben. Brauche/will ich dann noch Gmail?  Die on Verse Premises-Lösung für das eigene Rechenzentrum folgt sodann im zweiten Halbjahr. Der Aufwand zum Upgrade für bestehende Domino-Kunden ist übrigens sehr überschaubar und auch von Exchange gibt es einfache Wege zu IBM Verse.

Ganz nebenbei wurde der 25. Geburtstag von Notes gefeiert und eine neue Version, sowie die Verfügbarkeit der Domino Anwendungsentwicklung unter Bluemix für das zweite Halbjahr angekündigt. Connections Meetings on Cloud kommt nun mit Multipoint-Audio Video - und das wie alle anderen Cloud Services in Kürze auch aus dem neuen IBM Cloud Rechenzentrum in Frankfurt - denn die Datensicherheit und der Datenschutz der Kunden steht bei IBM traditionell ganz oben.

Luis Benitez zeigte auf, wie sich IBM Connections, die seit Jahren am Markt führende Lösung im Bereich der Sozialen Plattformen - und das nicht nur zwingend in der Cloud (Microsoft lässt grüßen), sonder natürlich auch on Premises - weiterentwickeln wird. Das war für viele, sonst auch gut informierte Teilnehmer doch eine sehr spannende Überraschung, die sehr positiv aufgenommen wurde:  Connections wird an vielen Stellen noch einfacher, so wie es die aktuelle App schon zeigt. Mehr noch - es bekommt ein beeindruckendes Dashboard, dass vom neuen Design Team entworfen wird und  das Informationen aus Social, Mail und Kalender in smarter Form und gestützt von Analytics zusammenbringt. Bei Bedarf wird auch ein virtueller Freund mit unterstützen: Watson. Als Community-Mitglied im Sinne von Cognitive Computing kann Watson Fragen oft schneller und präziser beantworten, als die Kollegen.

imageSchon im zweiten Halbjahr wird die Integration des Filenet Content Navigators verfügbar und IBM Docs bringt das Browser-basierte, parallele Bearbeiten von Dokumente mit seinem neuen Release auch zu Filenet. Und selbst Microsoft Office365 wird einbindbar.  Eine schöne Sache sind auch die zukünftigen,  automatischen Übersetzungsservices in Connections, die ebenfalls von Watson profitieren .  

Das war nicht alles. Gary Dolson, Vice President Digital Experience, zeigte auf, wie man als zunehmend digitales Unternehmen Kunden binden kann. Dazu gehört ein digitales Schaufenster, für das die IBM Digital Experience das richtige Lösungspaket darstellt. War die Portallösung von den Analysten schon immer als „Leader“ anerkannt, so ist es neuerdings auch das Web Content Management, das sich sehr gemausert hat und auch mobil verfügbar wird.

 

Nicht zuletzt erwähnt seinen drei Kunden:  Mohamed Marfouk (Director of Operations, Luis Vuittons Moet Hennessy), Larent Serano (CIO Bureau Veritas), Alice Raia (Senior Director Applications Development Channel and Markets, Blue Shield of California) zeigten sehr beeindruckend auf, wie sie heute mit den mobile, integrierten Collaboration-Lösungen der IBM arbeiten, bzw. wie sie mit einer spezielle Digital Experience ihre Kundenbindung deutlich verbessern.

imageUnd am Schluss folgte der Überraschungsgast: Philippe Petit - der Mann, der nicht nur mit 6 Jahren schon zaubern konnte, sondern 1974 in sehr luftiger Höhe auf einen Seil von einem der Twin Towers zum  anderen lief und später in Jerusalem vor 80.000 Zuschauern eine Friedenstauber fliegen ließ, die dann nicht von ihm ablassen wollte.  Seine Message: „Macht das unmöglich wahr!“ Nun, wieder Marktführer auch im Bereich „Messaging/E-Mail“ zu werden scheint Dank Verse nicht wirklich unmöglich.

Und ich freue mich schon auf die nächste ConnectED 2016 in Orlando.

  

 

IBM Connect 2014 – Zusammenfassung der Opening General Session

29. Januar 2014 Posted by Peter Schütt

IBM Connect 2014: Rhythmus - Menschen und Arbeit in Resonanz

Die Opening General Session der Connect 2014 wurde von einer Band eröffnet, die mit viel Fingerspitzengefühl ausgesucht wurde. Eine Band, die außer den 2,5 Millionen, die sich deren Video angesehen haben noch kaum jemand kennt, die aber im Sommer Weltstars sein werden – ein gut geplanter Erfolg, ein neues Business Modell in der Musikindustrie: The American Authors (Ihre erste CD kommt am 4. März – weil die wirklich gut sind habe ich sie schon mal vorbestellt). Genauso verlief die ganze Session – viele Sachen, die ganz anders sind, die in Kürze kommen werden und die die Welt verändern werden.

Aber langsam: Conférencier war Jay Baer, smart Marketing Experte und Autor vom Bestseller „Youtility“ und Stargast, sehr zur Freude der amerikanischen Fernsehzuschauer, war niemand geringeres als Seth Meyer, der Star aus „Saturday Night live“. Er machte klar, was es bringen kann, wenn man schnell mal die richtige Hand schüttelt, etwa die von Präsident Obama.

BildEs kam dann zwar nicht der US-Präsident, aber der neue General Manager der Industry Cloud Solutions, zu denen die IBM Collaboration Solutions auch gehören: Craig Hayman. Wer Lotus schon länger kennt, wird sich daran erinnern, dass er 2005-2007 Vice President Development bei Lotus war. Sein Thema war der richtige Rhythmus, nicht Mensch und Maschine, sondern Mensch und Arbeit. Darüber lohnt sich ein Nachdenken. Und natürlich die Eckpfeiler unserer Produktentwicklung:

- Den Kunden ermöglichen ihre Kunden enger zu binden

- Eine smarte Mitarbeiterschaft zu haben

- Eine "Innovationsmaschine" zu sein.

Was das in der Praxis bedeutet zeigte danach Fern Johnson, Senior Director Global Communications bei PepsiCo. Deren PEPnet auf Basis von IBM Connections war die Grundlage für eine erfolgreiche Überarbeitung aller Prozesse nach dem Motto „Let's come together“. Heute sind 25.000 Mitarbeiter aktiv, bis Jahresende kommen die 100.000 PepsiCo Partner hinzu. Es wundert auch nicht, dass bei einer solchen Marke Mobilität im Zentrum steht: „On the go and always on“. Da fühlt sich PespsiCo bei IBM in guten Händen, weil es kein Log-in zu bestimmten Mobilgeräten gibt und trotzdem sicher sind.

Das IBM Collaboration Lösungen auch ideal zum aufstrebenden Mittelstand passt, zeigte Carol Wentworth von der schnell expandierenden amerikanischen Fahrradhändler-Kette Performance Bicycle, die ihr Geschäftsmodell überdacht hat und jetzt versucht auch als großer Händler Beratungsleistungen anzubieten, wie es bisher nur lokale Unternehmen geschafft haben – nicht nur in der Branche der wesentliche Erfolgsfaktor.

 

Und dann wurde es wirklich richtig spannend. Am Beispiel einer Bank wurde in drei Szenarien aufgezeigt, was in den nächsten Monaten Neues von IBM kommen wird:

  1. Der besondere Internetauftritt („Exceptional Digital Experience“) mit dem Portal geht ab sofort als Beta in die nächste Version. Jetzt mit geskripteten Portlets, die ein „rapid Web Design“ ermöglichen, bei dem auch nicht IT-Fachmänner neue Inhalte ganz einfach erstellen können, indem sie mit HD-Video-Einschüben, Drag&Drop von Seitenlayouts, usw. arbeiten. Über den Digital Data Connector können sie beliebige Inhalte über beliebige Geräte einfügen – auch schnell mal eben von mobilen Geräten aus.

  • Damit die Kunden ihr Internetgeschäft besser voranzubringen können wird IBM das Web Content Management und WebSphere Commerce-Lösung integrieren. Damit wird das Erstellen von Internetkatalogen und Marketing-Materialien nahezu zum Kinderspiel. Ziel ist, dass unsere Kunden über besonders flexible Internet und Shopseiten leichter mehr Umsatz erzielen können und zu einer höheren Kundenbindung kommen.

  • Im Thema Smarter Workforce (Kenexa) vollzieht sich die (optionale) Integration mit Connections und dem Portal, sowie der weitere Ausbau der Funktionen und einem auffällig schicken Design. Anwerben von auch zur Unternehmenskultur passenden, neuen Mitarbeitern über eine „Exceptional Candidate Experience“, Talent Management mit cognitive computing Elementen, Social Learning, Umfragetool und Analysen dazu und Mitarbeiter-Feedback auch über mobile Apps einsammeln gehört zu den Basisfunktionen. Das Nutzen von kognitiven Fähigkeiten auf Basis der Watson Analytics Technologien unterstützt die Personalfunktion und das Management bei der Auswahl der richtigen Mitarbeiter aber in einer ganz neuen faszinierenden Art. Ob die Mitbestimmungsgremien in Deutschland da bei allen Möglichkeiten mitziehen werden, wird man in jedem Einzelfall prüfen müssen – aber das ganze ist ja modular und es muss nicht immer alles genutzt werden.

BildUnd dann brach der große Jubel aus – in einer Stärke, wie ich ihn schon einige Zeit auf der Connect/Lotusphere nicht mehr gehört habe. Jeff Schick präsentierte IBM Mail Next. Eine völlig neue Art mit der E-Mail-Flut fertig zu werden indem Informationen aus der Inbox, dem Kalender, sozialen Medien à la Connections und weiteren Quellen tief integriert miteinander verknüpft werden. Das erfolgt in einer absolut neuen, innovativen, sehr schicken und funktionellen Oberfläche, die speziell für Tablet-Benutzer optimiert wurde, aber genauso im Browser super funktioniert. Wirklich „next Generation“ ist die Richtung Intelligenz aus der Watson Entwicklung auch im Kontext des wichtigsten Arbeitswerkzeugs vieler Menschen, nämlich E-Mail, einzubinden und damit Arbeiten wieder einfacher und produktiver zu machen. Die Beta in der Cloud beginnt demnächst und generelle Verfügbarkeit dieser am Markt ersten Lösung einer wirklich ganz neuen Generation von E-Mail Clients wird im zweiten Halbjahr sein. Das ganze funktioniert im Browser auch offline und mit Zugriff auf das lokale E-Mail Archiv! Bietet „inline Attachment Preview“ und vieles mehr. IBM hat damit einen sehr deutlichen Technologievorsprung vor allen anderen Anbieter wie Microsoft, Google, usw., die E-Mail als „Commodity“ betrachten und nicht als riesiges Innovationspotenzial. Schlaft weiter...

IBM investiert stark in diese neue Generation von E-Mail und garantiert parallel die Kontinuität: Als Server dient Domino und selbstverständlich gibt es den weiterentwickelten Notes Client auf Eclipse-Basis als klassische Alternative. Auch die Domino Anwendungsentwicklung – weiterhin in seiner aktuellen Fassung eine der kostengünstigsten Möglichkeiten für eigene, moderne Web-Anwendungen - wird nochmals verbessert, insbesondere auch mit dem Fokus direkt für mobile Endgeräte entwickeln zu können. Dank der Softlayer Akquise ist es jetzt übrigens auch möglich Domino Anwendungen aus der Cloud betreiben zu lassen.

 

Nach diesem klaren Höhepunkt fuhr Jeff Schick mit neuen Ankündigungen fort: ICS wird die Produktsuite umbenennen. Sukzessive mit den neuen Releases werden alle Produkte (außer dem Notes Client :-) „Connections“ genannt werden: Los geht es mit der SmartCloud, in der Sametime 9 (das ja gerade ganz neu mit HD Audio/Video und einer superschönen Oberfläche glänzt) als Name nicht mehr auftauchen wird, sondern stattdessen eben „Connections Chat“ und „Connections Meeting“, etc. Damit keine Missverständnisse auftauchen: natürlich werden die Produkte wie Sametime, Domino usw. alle weiterentwickelt, nur unter der einfacheren Namensgebung „Connections“. Dazu stehen übrigens auch in der Cloud für Connections die offenen APIs für eigene Erweiterungen zur Verfügung. Und Telefonie aus der Cloud gibt es natürlich auch.

Auch in Connections selbst folgte ein ganzer Reigen von Ankündigungen von neuen Funktionen der am internationalen Markt klar führenden Social Plattform. Connections gibt es als Lösung in der Cloud oder klassisch im eigenen Rechenzentrum nun mit weitgehend angeglichener Funktionalität. Das nächste Release dazu kommt noch im ersten Halbjahr und bietet viel Neues, u. a. ein neues Onbording Tool für Social, das zusammen mit deutschen Kunden entwickelt wurde („Touchpoint“), Social Q&A – die Lösung intelligent Fragen und Antworten in der Organisation zu managen (auch diese Idee stammt übrigens aus unserem deutschen Labor in Böblingen), eine neues Benachrichtigungscenter, damit man nichts Neues verpasst, die neue Möglichkeit mit Externen, klar markierten Besuchern in einer Instanz zusammen arbeiten zu können, das Synchronisieren von Dateien über verschiedenste Endgeräte und viele, viele weitere Detailfunktionen.

Damit war nicht Schluss. Kailash Ambwani (CEO from Actiance) zeigte die neue Cloud Version seiner Compliance & Archiving Suite Alcatraz („...nobody ever escaped from Alcatraz“), die Social, Mail und Chat sehr smart in einer zentralen Lösung kombinieren kann. Consuela Sánchez von der brasilianischen Firma Petrobas zeigte dann, dass Social auch in der Öl- & Gas-Industrie ein Thema ist. Ihr „Conecte“ Social Network auf Basis von Connections mit einer umfassenden Lösung von IBM ist so erfolgreich, dass sie in kurzer Zeit schon mehr als 1700 aktive Communitys nutzen.

BildDen Schweizern geht der Ruf nach, dass sie alles gründlich machen. So auch Sika, deren Marketing Manager Christian Frey aufzeigte, wie sie sich nach einer Evaluierungsphase für IBM entschieden haben, um das Unternehmen mit einer neuen „Vertrauenskultur“ und einem „Workplace of the Future“ zu transformieren. Zum Einsatz kommt die neue Cloud basierte Connections Funktionssuite. Schon sehr schnell stellte sich der Nutzen ein, indem Räder nicht mehr doppelt erfunden wurden, sondern Informationen weltweit ausgetauscht und weiterverwendet werden, so zwischen Jordanien und Malaysia.

 

Diese Eröffnungssession lief aus meiner Sicht, und das habe ich auch von vielen Kunden bestätigt gehört, im perfekten Rhythmus. Neben den bahnbrechenden Ankündigungen waren es die vielen praxisbezogenen Kundenvorträge, die die Session spannend machten. Von denen gab es danach im normalen Programm natürlich natürlich noch viele mehr, und das auch von Kunden aus Deutschland und der Schweiz, so u. a. von Allianz, BASF, Bosch, Continental, E.G.O., GAD und Hamm. Die waren Spitze! Und es macht richtig Spaß zu hören und zu sehen, wie unsere Kunden begeistert von den Lösungen der IBM damit neue Geschäftsmodelle umsetzen, innovativer als ihre schlafenden Wettbewerber sind und letztlich – und das ist das wichtigste – in ihrem Business erfolgreich sind. Nicht nur deshalb freue ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung: Connect 2015.

 

IBM Connect 2014 vom 26.-30.01.2014 in Orlando: Registrierung geöffnet

16. September 2013 Posted by Stefan Gebhardt

IBM hat die Registrierung zur nächsten IBM Connect (früher: Lotusphere) geöffnet. Zum ersten Mal seit der Übernahme ist auch die Kenexa World Conference integriert.

http://www-01.ibm.com/software/collaboration/events/connect/

Die IBM Connect 2013 Opening General Session — Die Kunst des Möglichen

30. Januar 2013 Posted by Peter Schütt

BildNach einem aufpeitschenden Kurzkonzert von „They might be Giants“ („So früh am Morgen haben wir noch nie ein Konzert gegeben“) eröffnerte IBM Collaboration Solutions (ICS) General Manager Alistair Rennie die IBM Connect 2013, die – mit neuem Namen – die zwanzigste Lotusphere ist. Full House mit 10 Prozent mehr Kundenteilnehmer und Temperaturen bis 28 Grad sind der richtige Hintergrund für die Veranstaltung, die definiert, wo die Zukunft von Collaboration liegt.

Der diesjährige Überraschungsgast war der Schauspieler Joseph Gorden-Levitt, der u.a. im letzten Batman Film mitspielte. Das war aber nicht der Grund, warum er eingeladen war. Vielmehr war es seine initiativen um die kollaborative Plattform HitRecord, bei der man up- und downloaden kann und ganz bewusst aufgefordert wird zu remixen. Seiner Überzeugung nach gibt es kaum etwas, das wirklich originär ist, wie sich auch Shakespeare von Charakteren aus älteren Werken inspirieren lassen hat. Deshalb wäre es wichtig Dinge möglichst offen zur Verfügung zu stellen, damit sich über einen „Remix“ etwas Neues, Kreatives, Innovatives ergeben würde. Wird auf der HitRecord Plattform Geld eingenommen, bekommt die Hälfte die Plattform und die andere Hälte wird auf die Beteiligten aufgeteilt. Der Verteilungsschlüssel wird individuell vorgeschlagen und zunächst einmal 2 Wochen zu Diskussion gestellt und danach, eventuell verändert, ausgezahlt. Und noch etwas: Um die Kreativität zu fördern, versucht man bei HitRecord nie etwas negativ auszudrücken, à la „das gefällt mir nicht“, sondern immer nur das Positive. Nach seiner Erfahrung wäre das stark motivierend.

Alistair Rennie nahm den Ball wieder auf und erklärte anhand dieser Remix-Geschichte, warum IBM KeneXa, die Anbieter der Talent Management Lösung, die mehr als 50% der Fortune 100 Firmen einsetzen, gekauft hat. Er ist davon überzeugt, dass sich in den nächsten Jahren alle Front-Office Prozesse stark verändern werden, und dazu bedarf es eben auch eines ausgefeilten Talent Managements - weiter unten mehr dazu.

Was es noch braucht, ist eine starke Collaborations-Lösung, die zwingend auf eine Social Plattform aufsetzt und und sich unmittelbar in die Geschäftsprozesse integriert – ganz im Gegensatz zu auf veralteten Architekturen aufsetzender, Teamraum-gestützte Dokumentenaustauschsoftware à la SharePoint. Sandy Carter ergänzte, dass „eine Social Umgebung die Motivation zum kreativen Austausch bei der Erledigung der täglichen Arbeit so weit fördern kann, dass die Produktivität um 25% wächst.“ Ein Social Business werden bedeutet dabei aber eben nicht die unbegleitete Bereitstellung eines IT-Werkzeugs, sondern ein „Lifestyle Change“. Man müsse die kulturellen Rahmenbedingungen beachten, denn „nur zu schnell isst die Kultur die Strategie zum Mittag“ und macht sie damit zunichte. IBM sieht sich hier nicht als „Boxenschieber“ (Installationspaket), sondern als Partner bei der Transformation. Begleitend gibt es deshalb mehreres: ein neues Modell der zehn wichtigsten Erfahrungen zu einer erfolgreichen Umsetzung, auf der Veranstaltung ein Spezialbereich zu Einführungsthemen und zum Erfahrungsaustausch und ein (jetzt weltweiter) Customer Council, der sich an dem seit 2 Jahren bestehenden deutschen Kunden-Roundtable orientiert und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch gibt.Bild

Wie man das Thema erfolgreich aufsetzt, erläuterte dann BOSCH CIO Gerd Friedrich sehr anschaulich vor den vielen Besuchern. Sein Credo: Communitys brauchen Leute, die eine Community organisieren können, es geht nicht ohne Change Management und im übrigen „Just do it“ - man muss sich nicht überall zu viele Gedanken machen.

Dann ging es Schlag auf Schlag:

  • IBM Notes 9 Social Edition wird nach Plan im März kommen – mit einer wirklich neuen, sehr aufgeräumten Oberfläche, die Wettbewerbsprodukte ziemlich unaufgeräumt aussehen lässt und auch einfacher zu bedienen ist. Das Entwicklungsteam hat seinen Fokus aber auch darauf gelegt, die Notes-Umgebung komplett als Browser-Lösung ohne Client-Rollout anbieten zu können: iNotes (Mail/Kalender/usw. im Browser) wurde dazu stark erweitert, unterstützt nun auch Live Text (integrative Verbindung von inhaltlichen Textmustern, z.B. Kundennummern, mit Aktionen mit beliebigen Systemen, z.B. dazu passend der Sprung in das CRM-System inklusive SSO (Single Sign on)). Noch weiter geht die Integration von e-Mail, sowohl in Browser als auch auf dem Desktop, mit Backend-Systemen über OpenSocial Gadgets. Da ist z. B. eine Integration mit allen SAP Prozessen möglich und nicht nur beschränkt auf wenige, ausgewählte Use Cases. Und beliebig alte Domino Anwendungen können künftig über ein Firefox- oder Internet Explorer-Plugin auch direkt im Browser laufen, abgesehen davon, das xPages das nach wie vor kostengünstigste Entwicklungsumfeld ist, um neue Anwendungen direkt für Browser und Mobilumgebungen zu schreiben. Alles zusammen sind das Innovationen, die den Arbeitsplatz der Zukunft definieren. Mein Kommentar: Pech gehabt, wer Outlook hat.

  • IBM Connections.next, das ebenfalls bereits für März geplant ist, wird die soziale Umgebung in vielen Details weiter ausbauen. Besonderes Highlight #1 wird das Extramodul IBM Connections Content Manager sein, das erstmals am Markt die Tiefenintegration einer Social-Umgebung mit ausgefeilten und erprobten Dokumenten- und Content Management Funktionen bietet, also mit Tagging, durchgängiger Suche, Einbindung in den Activity Stream, Folderstrukturen, usw. Highlight #2 ist die Integration von IBM Docs als Browser-basiertes Editierpaket, zu dem es auch eine iPad App geben wird. Formatmäßig werden MS- und ODF Formate unterstützt, sowie auch PDF. Das Besondere ist aber, dass man Dokumente zum Editieren nicht mehr kompliziert und langsam rauf- und runterladen muss, sondern direkt auf dem Server editieren kann – und dass sogar auch mit mehreren Kollegen parallel und gleichzeitig. (Hilfreich, wenn man dann jemanden hat, der hinter einem gleich die Tippfehler korrigiert …). 2012 gab es insgesamt 16 Versionen der mobilen Apps für Smartphones und Tablets. Diese agile Entwicklung wird natürlich auch 2013 fortgeführt.

  • IBM Sametime 9 wird im Sommer sehr viel Neues bringen. Hier sind die Highlights eine integrierte Unterstützung von multi-Layer Audio- und Videokonferenzen u.a mit einer perfekten Integration in Polycom-Lösungen und eine neue, elegante Oberfläche, die Bedienelement dynamisch nur noch dort zeigt, wo sie benötigt werden – statt die Seite mit einem kaum benötigten Ribbon zu verstopfen.

  • Craig Hayman, General Manager IBM Industry Solutions, zeigte auf wie der „Chief Executive Customer“ (auf Deutsch: Der Kunde ist König) zukünftig an das Unternehmen gebunden werden kann: Eine Social Media-Analyse hilft, die für den individuellen Kunden wirklich bedeutsamen Inhalte darzustellen. Eine solche „Exceptional Customer Experience“ ist ziemlich einzigartig, insbesondere, wenn es darum geht, den Kunden mehr gut gemachte Self-Services anzubieten und damit auch ihre Loyalität gegenüber dem Internet-Shopauftritt zu steigern und letztlich den Umsatz zu erhöhen. Das der Shop das für beliebige Endgeräte bieten muss dürfte heute niemanden mehr überraschen, zumal Analysen zeigen, dass Kunden die über mobile Geräte einkaufen einfach auch mehr im Internet kaufen. Und spannend ist wirklich, was im Bereich Commerce mit Social geht: Ein Beispiel ist der sehr erfolgreiche Shop.CA aus Kanada, der Kunden, die über ihre Einkäufe twittern usw. bis zu 2,5% Discount gewährt und so mehr Kunden anlockt. Auch Jack Bowman (Global eBusiness Manager bei Caterpillar) geht innovative Wege und verkauft etwa Ersatzteile der schweren Baumaschinen über die neue eCommerce-Plattform und schafft so u.a. eine höhere Kundenzufriedenheit, weil die Kunden die benötigten Teile über den Self-Service schneller bekommen.

Großen Raum nahm erwartungsgemäß - nach der kürzlich abgeschlossenen Übernahme von KeneXa durch IBM - das Thema Talent Management ein. Rudi Karsan, CEO von KeneXa, erläuterte die Möglichkeiten über die Talent Management Plattform besser zu den „richtigen“ Mitarbeitern zu kommen und mittels Smarter Workforce Analytics auch prefessionelleres Personalmanagement machen zu können. Die Verbindung der Cloud-Lösung von KeneXa (mit Rechenzentrum in der EU) mit IBM Connections weist darüber interessante Potenziale auf, die andere Anbieter so schnell nicht bieten können. Man denke nur daran bereits auf der externen Einstellungs-Seite im Internet bereits social Services integriert zu haben, also eine Art Facebook-Feeling zu erzeugen um so intensiver auf Interessierte zugehen zu können, oder die neu eingestellten Mitarbeiter schneller in den Job einführen zu können, weil man schon vor der Einstellung beginnen kann, die Kandidaten im Unternehmen zu vernetzen.

Am Schluss fasste Mike Rodin, Senior Vice President IBM Solutions Group, die wie im Fluge vergangenen 2,5 Stunden mit einem Ausblick zusammen: Social Business heißt die Chancen die im kollektiven Wissen der Organisation stecken aktiv aufzugreifen und dafür neuste Technologien einzusetzen. Die Herausfoderung ist mit den stark wachsenden Datenmengen umzugehen. Die Antwort liefert Social Analytics als zentraler Bestandteil gerade auch von Collboration-Lösungen wie in IBM Connections. Was werden Computer in naher Zukunft können? Sie entwickeln sich immer mehr zu kognitiven Systemen, die die Menschen zunehmend intelligent unterstützen werden. Das fing mit Watson an, dem IBM Computer, der vor einigen Jahren in einer Fernsehrateschow an den Besten vorbeizog. Zwischenzeitlich haben die mit watson aufgezeigten Möglichkeiten ihre Anwendung im medizinischen Umfeld gefunden hat – Doktoren werden bei Ihrer Analyse über zusätzliche Möglichkeiten und deren Wahrscheinlichkeiten beraten. Das ist aber nur der Einstieg. Seine Zusammenfassung: „Die Kunst des Möglichen zu neuen Grenzen führen = IBM“.

Bild

Im nächsten Jahr: die 20ste Lotusphere in Orlando, 27.-31.1.2013

20. Januar 2012 Posted by Peter Schütt

Die vielleicht rundeste, schönste, spannenste, innovativste Lotusphere - so einer der Kollegen, der alle 19 Lotusphere's mitgemacht hat - hat ihre Tore geschlossen :-(  

Eines ist super deutlich geworden: Wer dabei war hat den Arbeitsplatz der Zukunft gesehen: Auf (fast) beliebigen Plattformen, auf Basis offener Standards (insbesondere Activiety Stream und OpenSocial), mobil (Smartphone/Tablet), im Browser, Portal oder Desktop-Client, Hersteller- und Applikations-übergreifend integrierend, mit einer sehr klaren, extrem einfach zu benutzenden Oberfläche. Was vor 2 Jahren als Vision "Projekt Vulcan" begann wird 2012 Realität. Meistgehörte Frage: "Können wir das sofort haben?" Die Betas laufen, aber allgemeine Verfügbarkeit ist im Sommer.

Auf die dann 20. Lotusphere im nächsten Jahr freue ich mich jetzt schon: auf die leuchtenden Augen der Kunden, die es dann bereits in Produktion haben werden und berichten, wie cool das ist. Das Hotel kann man natürlich jetzt schon buchen: 27.-31. Januar 2013 :-)

PS.: Und noch ein Dankeschön an unsere Kunden: IBM Collaboration Solutions hat auch im schönen Deutschland 2011 ein phänomenales Wachstum hingelegt! 

 

 

Lotusphere und IBM Connect 2012 – Business. Made Social.

16. Januar 2012 Posted by Peter Schütt

Die Lotusphere 2012 steht ganz im Licht der Transformation von Unternehmen und Organisationen zu partizipativen Unternehmen, was man auf Englisch ein Social Business nennt. Mit ihrem Hit „Here it goes again“ begann die amerikanische Rockband OK Go pünktlich um 8 Uhr … morgends … die Opening General Session. Ein perfekter „Wake up Call“ und nach zwei weiteren Hits der Startpunkt für IBM Collaboration Solutions General Manager Alistair Rennie. Er zeigte auf, dass es bei einer Transformation zu einem Social Business nicht um die Installation eines Tools geht, sondern um das Neuaufstellen für den Wettbewerb heute und in der Zukunft. Firmen, die damit begonnen haben sind typisch deutlich erfolgreicher als diejenigen, die abwarten oder ganz vergessen auf den bereits schnell fahrenden Zug aufzuspringen.

Aber 'Social' ist etwas, das nicht nur die Arbeitsabläufe in den Unternehmen, sondern auch jeden privat trifft. Das zeigte sehr eindrucksvoll der Stargast Michael J. Fox. Der u.a. aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ weltweit bekannte Schauspieler leidet seit 1991 an der Parkinson-Krankheit. Er beschrieb eindrucksvoll, vielleicht gerade weil eben doch auch von der Krankheit gezeichnet, wie er zunächst versuchte die Erkrankung zu verheimlichen, dann aber in die Öffentlichkeit ging und die Unterstützung anderer suchte – und fand. Letzlich beschrieb er das Modell einer Community, die sich gegenseitig hilft. Das ist eine Erfahrung, die auf Unternehmen übertragbar ist.

Auch wenn klar ist, dass IT nur ein Baustein dieser Umstellung wie wir leben und arbeiten ist, so hat auch hier IBM natürlich sehr viel zu bieten. Das Stichwort Community war für Jeff Schick und Suzanne Livingston der Punkt tiefer in die geplanten Funktionen von IBM Connections.next einzusteigen. Und dann folgte ein wahrer Reigen an neunen Funktionalitäten:

  • Der Activity Stream, mit dem Events aus im Prinzip beliebigen Anwendungen an einer zentralen Stelle gesammelt werden können
  • Die Embedded Apps auf Basis des OpenSocial Standards, die es erlauben die Event unmittelbar auf der Seite zu bearbeiten, ohne in das klassische Frontend der Backend-Anwendung springen zu müssen. Ein Beispiel dazu, das viel Applaus kriegte, war die Integration beliebiger SAP-Events (also nicht mehr die Einschränkung auf einige Use-Cases, sondern im Prinzip für alle Funktionen, die das normale SAP Gateway zur Verfügung stellt)
  • Connections Communities haben künftig auch ihren Activity Stream   
  • Social Content Management, die Integration von vollen ECM Funktionen in Communities stellt klare Weichen und holt Dokumente aus ihren angestammten Silos – um nicht Datenfriedhöfe a la SharePoint zu sagen - zurück in die gemeinsame Nutzung in Geschäftsprozessen
  • IBM Docs, Editoren im Browser, die wirklich parallele Zusammenarbeit ermöglichen indem man gleichzeitig an einen Dokument editieren kann, deuten neue Formen von Zusammenarbeit auf und bekamen besonders lauten Applaus und viele Ooohs und Aaahs.
  • Social Mail erlaubt Mail und Kalenderfunktionen in der Social-Business Arbeitsumgebung direkt zu sehen und zu bearbeiten – und bedient dabei sowohl Domino als auch Exchange. Eine spannende Möglichkeit um von dem durch den Ribbon ziemlich hässlich gewordenen Outlook-Client zumindest weitgehend loszukommen, ohne dass Migrationskosten anfallen.

Connections.next ist ja bereits im beta und wird im Sommer allgemein verfügbar werden.

Das auch die aktuelle Version von Connections seinen Wert hat betonte danach Kurt de Ruwe, CIO von Bayer Material Science. Dort wird in Kürze die magische Grenze von 120.000 aktiven Nutzern gesprengt werden. Laut de Ruwe war das nicht schwer, weil sich Connections ohne große Anpassungen nahtlos in die prozessorientierte Arbeit bei Bayer einpasst, weil es sich so intuitiv bedienen lässt. (Ich schätzen mal, dass die wieder zahlreich vertretenen Mitarbeiter von Microsoft da ziemlich betreten geguckt haben, weil deren ehemalige Domäine gute Oberflächen zu gestalten offensichtlich immer mehr in Richtung IBM abwandert).

Dann zeigte Ron Sebastian was so alles auf mobilen Geräten geht – in kurzen Worten: eigentlich alles. Egal ob Tablet oder Smartphone und auch egal welches Betriebssystem oder welcher Hersteller. Mit IBM besteht damit nicht die Gefahr durch einseitige Strategieausrichtungen später einmal irgendwann mit seiner Mobilstrategie ins Abseits zu rutschen. Besonders beeindruckt hat mich ein zukünftiger Connections Tablet-Client für Tablets, der mit Social Analytics und Filtering und einer cool gemachten, grafischen Gestaltung eine Art Tageszeitung aufbereitet.

Danach kamen Larry Bowden und Brian Chen. Der Fan-Block von Brian wird immer größer - und das auch mit gutem Recht: was er über das Thema Portal und die Customer Experience Suite live und auch mobil zeigte, wie das Social Aspekte ins Zentrum rückt – auch in Richtung Kunden - und über umfangreiche Realtime-Analysefunktionen sofortige (und einfach zu machende) Optimierungen ermöglicht, war phänomenal. Nachdem SAP seine Portalstrategie verändert hat gibt es außer WebSphere eigentlich nichts vergleichbares mehr am Markt, was auch nur irgendwo in die Nähe kommt erfolgreiche Websites so einfach zu erstellen – um damit eigene Kunden zu begeistern und zu binden.

Sandy Carter erläuterte, wie Unternehmen ein Einstig in diesen Umstieg zu einem Social Business möglichst einfach gestalten können. Nach ihr folgten Doug Cox und Kevin Cavanaugh. Begleitet von auffällig viel Applaus zeigten sie auf, was Notes/Domino.next in 2012 Neues bringen wird: Unter anderem ebenfalls die Nutzung von OpenSocial Embedded Apps. Das ist damit durchgängig von iNotes in der IBM SmartCloud über iNotes und Notes im Domino-Umfeld und – wie schon erwähnt - IBM Connections. Es wird sukzessive ab 2012 die wahrscheinlich gelungenste, weil extrem einfach zu bedienende Oberfläche am IT Markt definieren - da kommen selbst Consumer-orientierte Produkte nicht wirklich mit. Und das sogar weitestgehend herstellerneutral und breitest integrierend, eben weil es auf offene Standards aufsetzt. Besonders viel Applaus bekamen die beiden für die Ankündigung, dass zukünftig auch alte und sehr alte Notes Anwendungen über ein Plugin im Firefox Browser laufen werden. (Aus meiner Sicht Segen und Fluch gleichzeitig: man kann bewährte alte Anwendungen weiter nutzen so wie sie sind – auch mit Geräten, die das Installieren des Notes Clients nicht erlauben. Fluch, weil das den einen oder anderen davon abhalten mag die alten Anwendungen endlich einmal optisch und funktional zu überarbeiten, und damit auch von der Bedienbarkeit durch einen Jungbrunnen zu ziehen. Das geht (auch mithilfe von Partnerlösungen) und dem aktuellen Domino Designer nämlich relativ einfach. Domino Anwendungen können so zu moderen xPage-Apps, also Java Anwendungen, die dann auch auf Smartphones etc. direkt zu benutzen sind, werden. Das die Attraktivität in Notes/Domino zu programmieren wieder ansteigt zeigen auch die beeindruckenden Zugriffszahlen zu Openntf.org.

Sodann folgte IBM Senior Vice President Mike Rhodin, der kurzweilig über die Integration der Lotuslive-Cloud in das breite IBM Smart-Cloud Angebot berichtete. Die Schritte dazu folgen schon in wenigen Wochen und werden auch neue Funktionen in die Social Business Cloud bringen.

Ihm folgte Jörg Dreinhöfer, Vorstandsmitglied der GAD aus Münster, die zu den größten Spezialisten in Sachen Bank IT in Deutschland gehört, und erläuterte deren Innovationskonzepte „wave“ und insbesondere „bank21“. Für ihn ergeben sich durch neue Collaboration-Tools ganz neue Service-Modelle und Möglichkeiten für die Interaktion mit den Kunden. So planen sie u.a.  ein Service-Portal für Banken anzubieten, in dem Nutzer nicht nur Produkte bestellen, sondern auch Bewertungen abgeben können – ähnlich wie bei Amazon. Dazu untersucht die GAD den Einsatz von IBM Docs in einer privaten Cloud, um eine neuartige Browser-basierte Dokumentenerstellung und damit überarbeitet Change Management-Prozesse zu ermöglichen.

In diesem Jahr gab es parallel zu Lotusphere zum ersten Mal die IBM Connect Konferenz, die sich mehr an Fachbereichsvertreter wendet, als an IT Experten. Bridget van Kralen berichtet von ein paar sehr schönen Beispielen von Social Business Ansätzen, u.a. von Mars und Cemex, um ihre Erfahrung dann zusammenzufassen: „To gain control you have to loosen control!“ - wer loslassen kann hat die Chance mehr zu bekommen. Ihr folgte Martina Girkens von der Continental AG, die beeindruckend schilderte, wie die Continental AG den vom CEO eingeleiteten und geförderten Transformationsprozess ConNext als Transformation des gesamten Unternehmens voranbringt – weg von Kommunikationsbarrieren und Silostrukturen hin zu neuen partizipativeren Formen der Zusammenarbeit.

Ihr folgte der ehemalige Apple Chief Evangelist Guy Kawasaki, der ein paar griffige Tipps streute, wie Firmen in der Zukunft erfolgreich sein können. Einer der Tipps war: „Always say yes“ als Motto seinen Kunden zu begegnen. Mir scheint er berät IBM Colloborations Solutions seit einiger Zeit. So nahe am Kunden war ICS (Lotus) noch nie.

Somit lag die gute Stimmung nicht nur am guten Wetter (mittags um 26 Grad … draußen!), sondern auch an den vielen Services und Funktionen, die 2012 auf den Markt kommen werden und alle so schön aus einem Guss sind.

Re: Veranstaltungshinweis: Lotusphere 2012 und IBM Connect 2012

15. November 2011 Posted by Roswitha Boldt

Als Antwort auf: Veranstaltungshinweis: Lotusphere 2012 und IBM Connect 2012

Und als DNUG Mitglied lohnt es sich, bis zum 2. Dezember 2011 zu buchen - mit einer Ersparnis von 100 USD!
http://www.dnug.de/DNUG/cms.nsf/id/lp2012.htm?open&login

Veranstaltungshinweis: Lotusphere 2012 und IBM Connect 2012

12. November 2011 Posted by Peter Schütt

Vom 15. bis zum 19. Januar findet in Orlando (Florida) wieder die jährliche Hausmesse von IBM Collaboration Solutions (Lotus), die Lotusphere 2012 statt. Für mich persönlich immer ein besonderes Highlight des Jahres, weil man hier sehr viele Kunden, unser gesamtes Management, sehr viele Partner und auch sehr viele unserer Entwickler trifft. Mehr in Sachen Networking geht nicht. Und dazu gibt es immer einen super Überblick, wie sich die Strategie der Lösungen von ICS weiterentwickelt und was konkret über das Jahr zu erwarten ist - und das wird viel in 2012! Es ist anstrengend, aber macht riesig Spass, ganz einfach, weil es so effektiv ist. Mehr dazu hier.
PS.: Es lohnt sich absolut bereits am Samstag anzureisen, da der Sonntag schon mit spannenden Sessions gespickt ist ...und die Flüge dann deutlich billiger sind.
 

Neu ist die integrierte Parallelkonferenz IBM Connect 2012, die sich mehr auch an Fachbereichsmanager wendet, nur 2 Tage (16.+17.1.2012) dauert und den Fokus weniger auf Technik, sondern auf Social Business Themen legt:
- Track 1: Produkt and Services-Innovationen vorantreiben
Social Businesses drive innovation much faster than traditional organizations. They bring together good ideas, combine complementary expertise,  and discover, refine, and expand upon ideas to deliver valuable goods and services to market much more quickly. Learn from experts from leading organizations who have begun to transform the way they innovate by becoming social businesses.  
- Track 2: Kundenbeziehungen und Insights darüber vertiefen
Social Businesses build customer advocacy and attract and retain more customers by continuously engaging in conversations with and learning from them.  They create personalized experiences that reach today's web-savvy customers when and how they prefer.  Learn ways to increase customer engagement, empower employees to better support customers, and measure the effectiveness of the online experience in order to grow your business and help sustain long-term profitability.
- Track 3: Optimizing the Workforce.
Social Businesses improve the effectiveness of their people and unlocking talent and skills that otherwise might have gone unnoticed. Now more than ever, leaders need to focus on rapidly developing workforce skills and capabilities, fostering collaboration and knowledge sharing, and developing future leaders.  Learn from experts leading the way in workforce transformation, who will share their successes in developing and bringing together the right talent at the right times to support better, faster solutions to business problems.
Details dazu hier

PS.: Wenn ich richtig informiert bin dürfen Lotusphere-Teilnehmer auch an den Sessions der IBM Connect teilnehmen, umgekehrt aber nicht, wobei die Eröffnungssession (Opening General Session) vermutlich für beide Veranstaltungen gemeinsam ist.